Wassertropfen innen am Fenster, romantisch oder ein Problem…
Es handelt sich hierbei um Kondensat aus einer Taupunktunterschreitung, d.h., die Raumluft ist in diesem Fall mit Wasserdampf gesättigt, sodass die überschüssige Feuchte (Wasserdampf) an der kalten Scheibe und oder an kalten Aussenwänden, beispielsweise ungedämmten Fassaden älterer Gebäude, auskondensiert.
Gipsputz und Tapete in Verbindung mit permanenter Oberflächenfeuchte ist ein idealer Nährboden für Schimmelpilz. Als Beispiel vorgenannter Taupunktunterschreitung nehme ich immer gern die kalte Flasche Bier aus dem Kühlschrank: kaum entnommen ist sie aussen klatschnass. Hier kondensiert der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf am kalten Glas. Gleiches geschieht durch das Temperaturgefälle an der kalten Wand. Leider gibt es noch sehr viele Altgebäude mit homogenem, ungedämmten Aussenwänden mit üblicherweise Kratzputzen. Im Winter kühlen die Wände bei Minustemperaturen stark aus, sodass die Wände innen teils nur 5 Grad Celsius aufweisen. An diesen kalten Wänden kondensiert der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf. In der Regel sind 55 % relative Feuchte anzutreffen. 20 Grad warme Raumluft kann bis zu ca. 17 Gramm Wasser als Wasserdampf aufnehmen. Diese in der Raumluft enthaltene Feuchte schlägt sich infolge der Taupunktunterschreitung dann auf den kalten Wänden nieder und verursacht Schimmelpilz.
Abhilfe schafft täglich mehrmaliges Stoßlüften für wenige Minuten und eine Erhöhung der Zimmertemperatur, da warmere Raumluft deutlich mehr Feuchte im Aggregatzustand Wasserdampf aufnehmen kann als kühle Luft unter 20 Grad.
Letztlich sollte aber das Übel an der Wurzel gepackt und die Fassade gedammt werden!
Christian Ring (Sachverständiger)
ProFix®. Immer besser.
Wenn‘s schwarz wird…
Gerade bei sogenannten Allmählichkeitsschäden wie beispielsweise bei einer über längere Zeit unbemerkten Rohrleckage kommt es immer wieder zu sehr gesundheitsschädlichem Schimmelpilz.
Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel von extremen Schimmelpilzbefall einer kompletten Mietwohnung











Desinfektion mit ProFix®-System
Für Desinfektionen von Estrichdämmschichten haben wir ein eigenes Verfahren entwickelt.
Hierbei wird mit einer Hochdruck-Pumpe eine Desinfektionslösung in 5 mm Bohrungen gepresst. Anhand des an der Pumpe befindlichen Manometer kann erkannt werden, ob genügend Desinfektionsflüssigkeit in die Dämmschicht gelangt.








